Mit Tanja im Alten Land
Tanja habe ich Anfang 2015 kennengelernt, als sie ihre Freundin zu einem
Akt-Shoot bei mir zu Hause begleitet hat.
Zum Ende der Session haben wir noch ein paar Portraits gemacht, auf denen
sie mit ihrer Freundin gemeinsam zu sehen ist. Damals sagte ich schon zu
ihr, dass wir auch einmal ausschliesslich sie fotografieren könnten und
sie war nicht abgeneigt.
Geplant war schon ein Termin im Oktober, der wegen eines Unfalls meinerseits
nicht zustande kam. Nach über einem Jahr haben wir dann aber doch einen
Termin gefunden.
Vorgesehen waren ein paar Bilder auf einer Frühlingswiese - als Ort hatten
wir uns einen kleinen Hafen in der Nähe von Jork im Alten Land auserkoren.
Bis einen Tag vor dem Termin war auch noch gutes Wetter - die Aussichten
verhießen aber für unseren Tag nichts Gutes.
Als ich nördlich von Hamburg losfuhr war noch blauer Himmel, je näher ich
jedoch der Elbe kam, um so dunkler und bedrohlicher wurden die schnell
aufziehenden Wolken.
Vor Ort war kam es dann, wie es kommen mußte - es goss teilweise recht
heftig und die gesamte Umgebung war pitschnaß.
Das erste Bild zeigt Tanja kurz nach meiner Ankunft - die ersten Tropfen fielen schon, so dass wir nur ein paar schnelle Fotos zwischen den Apfelbäumen machten.
Tanja zwischen Apfelbäumen
Um die Zeit dennoch zu nutzen, wechselten wir auf die andere Deich-Seite zum Hafen. Das Hafengebäude diente uns hier einerseits als Regenschutz, andererseits als Kulisse für die Portraits.
Am Hafengebäude angebaut ist ein offener Aufenthaltsraum mit Tischen und Bänken. Hier konnten wir in Ruhe den Regen abwarten.
Während des Regens
Die kurzen Pausen zwischen den Regenschauern nutzten wir für einige Bilder auf der Galerie des Hafengebäudes. Im Hintergrund ist schon die nächste Regenwolke zu sehen :)
Nach dem Regen ist vor dem Regen
Auch die ursprüngliche Idee der Blumenwiese haben wir versucht, umzusetzen. Das gestaltete sich allerdings schwierig, da schon wieder die ersten Tropfen fielen und Tanja nicht entspannt in den Himmel schauen konnte.
Hochkonzentriert, um entspannt zu wirken
Als der Regen stärker wurde, mussten wir uns wieder in das Hafengebäude zurückziehen. Von hier hat man einen schönen Überblick über die Boote.
Überblick über den Hafen
Die Treppe zur Galerie des Hafengebäudes liegt schon nicht mehr unter dem Dach des Anbaus. Ein Regenschirm ist angesagt!
Der Regenschirm bringt mehr Farbe
In einer kleinen Regenpause haben wir auch den Steg als Kulisse benutzt.
Tanja auf dem Steg
Auf der Deich-Rückseite befindet sich ein kleiner See mit zwei Boots-Stegen. Auch hier war Eile geboten, da sich der nächste Regenguss schon ankündigte.
Hinter dem Deich
Gerade als wir noch einmal den Deich überquerten, blitzte die Sonne einmal kurz durch die Wolken.
Endlich Sonne!
Da uns inzwischen richtig kalt geworden war, gingen wir noch in das Cafe direkt am Deich und wärmten uns dort eine Weile bei einem kleinen Frühstück auf.
Aufwärmen im Cafe
Schlechtes Wetter gibt es nicht, heißt es. Natürlich kann einem das Wetter die geplanten Bilder unmöglich machen. In dem Fall heißt es improvisieren - einfach das beste daraus machen.